Am 20. März feiern wir den Weltglückstag. Er soll Menschen auf der ganzen Welt dazu anregen, sich über das Glück Gedanken zu machen. Das scheint im Frühling vielen leichter zu fallen. Draußen zwitschern die Vögel, am Tag ist es länger hell und die Blumen sprießen wieder. In Gedanken sitzen wir schon bei Sonnenschein im Café, fahren Fahrrad, treffen uns entspannt mit Freunden in der Natur. Die lauen Temperaturen nach der langen Winterzeit machen einfach Lust darauf, sich draußen aufzuhalten. In solchen Momenten kommen die Glücksgefühle ganz leicht zu einem, wie von selbst.
In Hamburg ist es jedoch öfter grau und regnerisch. Nicht gerade optimale äußere Bedingungen für das Glück. Wie kann es sich trotzdem seinen Weg bahnen?
Karl Valentin hat einmal gesagt:
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Stimmt das innere Wetter, fällt das äußere nicht so sehr ins Gewicht. Machen wir also das Beste daraus. Gummistiefel anziehen und mit Freuden in die entstandenen Pfützen springen. Oder es meinen beiden Nachbarskindern gleichtun: Beide Mädchen sah ich auf quietschgelben Hockern vorm Haus sitzen, jede unter einem fröhlich bunten Regenschirm. Einen Meter weiter wäre ein Überdach gewesen, doch die beiden hatten im Regen sichtlich Spaß.
Es kommt auf die Einstellung zu den Dingen an. Diese können wir beeinflussen, das Wetter nicht. Worauf liegt die Aufmerksamkeit? Auf dem schlechten Wetter oder dem Spaß, wenn das Wasser spritzt beim Pfützenspringen? Eines ist vor allem garantiert: Auf Regen folgt irgendwann wieder Sonne. Das gilt für das Wetter genauso wie für das Glück.
Mit Glück beginnt auch für Schülerinnen und Schüler eine weitere fröhliche Etappe einer schönen Schulzeit. Auch das hat mit der eigenen Einstellung zu tun.
Und das bei jedem Wetter!

